„Und es gibt keine Sache(n) außer, dass bei Uns (die Schlüssel zu) ihren Schätzen sind” | Ibn al-Qayim
Scheich al-Islām Ibn al-Qayim (751 n. H.) sagte:
„Die Aussage Allāhs, des Erhabenen: „Und es gibt keine Sache(n) außer, dass bei Uns (die Schlüssel zu) ihren Schätzen sind” [15:21] beinhaltet einen Schatz der Schätze; und dieser ist, dass jede Sache nur bei dem verlangt wird, bei dem dessen Schatz ist und in dessen Händen die Schlüssel jener Schätze sind, und dass das Verlangen (dieser Sache) bei einem anderen (bedeutet), dass es bei dem verlangt wird, bei dem sie nicht (vorhanden) ist und der nicht dazu in der Lage ist (dem Verlangten nachzugehen).
Und Seine Aussage: „Und (es steht geschrieben), daß es bei deinem Herrn enden wird,” [53:42] beinhaltet einen gewaltigen Schatz, und dieser ist, dass alles Angstrebte, wenn es nicht für Ihn angestrebt wird, so ist es zunichte und abgetrennt, denn es wird nicht sein Ende bei Ihm haben. Kein Ende gibt es außer bei Demjenigen bei Dem alle Angelegenheit enden, so enden sie bei Seiner Schöpfung, Seinem Willen, Seiner Weisheit und Seinem Wissen. Er ist also das Ziel jedes Erstrebten.
Und alles Geliebte, welches nicht wegen Ihm geliebt wird, diese Liebe ist folglich eine Plage und Qual.
Und jede Tat, welche nicht für Ihn ist, ist somit verloren und ungültig.
Und jedes Herz, das nicht zu Ihm gelangt ist elend und von seiner Glückseligkeit und von seinem Erfolg abgeschirmt.
Somit vereint sich alles was von Ihm erstrebt wird in Seiner Aussage: „Und es gibt keine Sache(n) außer, dass bei Uns (die Schlüssel zu) ihren Schätzen sind” und alles was für ihn gewollt wird in Seiner Aussage: „Und (es steht geschrieben), daß es bei deinem Herrn enden wird.”
Weder ein erstrebtes Ziel gibt es außer Ihm, noch gibt es ein Ziel bei dem etwas endet ausser bei Ihm.
Quelle: Al-Fawā’id, Seite 21
Übersetzer: Mosa Khalaf